Peter Steinforth – Der neue Aufbruch - Onlineausstellung

An der Berliner Akademie der Künste hatte Steinforth unter anderem bei Karl Schmidt-Rottluff studiert und lebte ab 1956 in Darmstadt, wo er bereits zwei Jahre später mit dem Kunstpreis ausgezeichnet wurde. Der Darmstädter „Keller-Klub“ zog ihn magisch an und wurde für Steinforth geradezu zum Malmittel: erst wenn eine Rauschperiode mit einem totalen Exzess geendet hatte, die sogenannten drei „Sterbe-Tage“ den Alltag füllten, setzte mit den 80 Tagen Säuferpause, eine gewaltige Arbeitsphase ein. Steinforth starb im Alter von 68 Jahren in Darmstadt. Kurz vor seinem Tod hat er große Teile seines Werkes zerstört. Im Sonderausstellungsraum (Kabinett) des Museums wird eine Auswahl informeller Malerei in verschiedenen Formaten und Techniken sowie feine und detailreiche Zeichnungen von Peter Steinforth gezeigt, der zu den prägenden Mitgliedern der Darmstädter Sezession zählte.

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